Clusternodes "online-Fehler beim Datenabruf" im Servermanager

Veröffentlicht in: 2016, Clustering, Powershell, Windows

Windows Server 2019 Hyper-V Failover Clustering

Clusternodes nicht „abrufbar“ untereinander:

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Troubleshooting:

winrm get winrm/config

Zeigt maxEnvelopeSizekb von 500 oder ähnlich…Fehlermeldung verweist auf 512kb Größe des WinRM Paketes, also zu klein!

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Fix

(Nur unter Admin CMD.exe, nicht in der Powershell machbar!!)

winrm set winrm/config @{MaxEnvelopeSizekb=“8192″}

Größe von 8192kb hatte ich in einem Posting als Empfehlung gefunden, setzt hier ggf. andere Werte ein, welche für euch funktionieren/sinnvoll erscheinen…

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Dann die Anzeige im Servermanager refreshen/aktualisieren und die Nodes können sich gegenseitig wieder als Online sehen und per winrm abfragen:

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Exchange 2016 und RDGateway auf demselben Server

Veröffentlicht in: 2016, Exchange, IIS, SSL
    Nachdem man die “Remote Desktop Gateway” auch TSGateway genannte Rolle auf einem Exchange Server installiert, funktioniert anschließend der Webservices Teil von Exchange nicht mehr, OWA, ECP, etc. bringen nur noch Fehler 503:

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    Ich habe zwar eine englisch sprachige Anleitung gefunden, wie das zu beheben ist, allerdings war die nicht trivial umzusetzen, erst recht nicht ohne Bilder, daher dieser Post, hauptsächlich damit ich mich später ggf. selber daran erinnern kann! Smile

    Also hier die englische Quelle mit meinen Screenshots:
    “After an hour on the phone with MS, it came down to two simple settings.

    • Remove the IIS 443 binding on the Exchange Back End web site (to remove the conflict that the RD Gateway service created). Start the Back End website.

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    • Assign the correct SSL cert (In my case it was a public UCC cert) to the Default Web Site https 443 * binding.
      I should also mention that I had previously changed all of the Exchange internal FQDN entries to point at my external FQDN – required for new public certs to avoid cert warning errors in the environment. DigiCert has a cool tool to generate these EMS commands if you don’t know what I’m talking about.

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Inplace Upgrade von TP5 auf die RTM Version von Windows Server 2016

Veröffentlicht in: 2016, Hyper-V, Windows

Zum Ende der Betaphase von Windows Server 2016 stellte sich die Frage, ob unsere produktiven Testsysteme Smile alle neu aufgesetzt werden mussten oder ob man ggf. ein Inplace Upgrade von der TP5 auf RTM machen kann.

Heute hatte ich Gelegenheit dies relativ gefahrlos an einem Backupserver einfach mal zu testen:
(kurz Form des Ergebnis –> Geht!)

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Also VMs heruntergefahren und Update dann fortgesetzt.image

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Zur Info:
Es handelte sich um Hyper-V Hosts mit wenigen VMs drauf.

Replikationseinstellungen und auch sowas wie die Windows Server Sicherungs Einstellungen blieben erhalten und weiterhin aktiv.

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SCVMM 2012 R2: "Install Virtual Guest Services" does not install current version of VMGuest Additions

Veröffentlicht in: 2016, Hyper-V, Powershell

Durch Installation u.a. der für Hyper-V empfohlenen Hotfixes aus der Liste unter https://support.microsoft.com/en-us/kb/2974503 wurden die Hyper-V Virtual Maschine Additions (aka vmguest.iso, VMAdditions, Hyper-V Additions, etc.) auf den Hyper-V Hosts (hier Hyper-V 2012 R2) aktualisiert.
Dies erfolgt z.B. durch den Hotfix 3063283.

Im vorliegenden Fall auf Version 6.3.9600.17831 oder kurz 17831.

Da SCVMM (System Center Virtual Maschine Manager 2012 R2) eingesetzt wird, sollten die VMs (virtuellen Maschinen) über die Funktion “Install Virtual Guest Services” unter “VMs and Services” aktualisiert werden.

Leider stellte sich heraus, dass VMM diesen Job zwar angeblich erfolgreich ausführte, aber die Version der “VMAdditions” der VMs sich nicht änderte, sprich auf dem alten Stand vor 17831 verblieb.

„SCVMM 2012 R2 CU8 aktualisiert die virtuellen Maschinen nicht mit der auf den Hyper-V (Datacenter 2012 R2) Hosts aktualisierten VM Guest Services, sondern anscheinend mit der vorherigen (alten) Version.

oder auch

Set-SCVirtualMaschine -VM <VMname> -InstallVirtualizationGuestServices $True

Ist zwar erfolgreich, aber aktualisiert die Guest Services nicht, aka die Versionsnummer in SCVMM bleibt gleich, auch nach einem Reboot und SCVMM Refresh der VM.“

 

Auffällig scheint das evtl. 2012 (also nicht 2012 R2) VMs sehr wohl aktualisiert werden können, da wir aber nur eine kleine Anzahl 2012er VMs haben können wir das aktuell nicht so ohne weiteres bestätigen.

Das Issue scheint als Bug schon bei MS gelandet zu sein:

https://www.experts-exchange.com/questions/28896823/How-do-I-upgrade-the-version-of-Hyper-V-Integration-Services-that-SCVMM-2012-R2-offers-to-VMs.html

Erst ein Case beim Microsoft Support brachte aber die Gewissheit, das es sich wirklich um einen bereits bekannten Bug handelt:

Bug 6653803:[RFH] : VM addition upgrades fail after patching hosts with Hyper-V hotfix 3063283

https://microsoft.visualstudio.com/DefaultCollection/WSSC/_workitems?id=6653803&_a=edit

Repro Details

1.  Please detail the exact steps needed to repro this problem. This includes:

· Detailed repro steps

· Hardware configuration

· Network infrastructure / configuration

· Operating system version

· SC product version (including UR upgrades)

a. VMM 2012 R2 UR8 on Windows Server 2012 R2.

b. Hyper-V host running Windows Server 2012 R2.

c. Guest VM running Windows Server 2012 R2.

d. Apply hotfix 3063283 on the host.

e. Shut down the VM.

f. In VMM Console, select the VM and click Install Virtual Guest Services.

g. In job history, wait for the „Change properties of a virtual machine“ job to complete.

h. Start and refresh the VM.

Expected:  VM Additions show as 6.1.7601.17514

Actual:  VM Additions show as 6.1.7601.17514

Bis auf die, im vorliegenden Fall neueren Versionsnummern 17831 deckte sich das Verhalten mit der Problemstellung beim Kunden.

Als Workaround empfiehlt MS die alternative Verteilung der VMAddtions z.B. mittels SCCM oder auf dem manuellen Wege über das Anhängen der VMGuest.iso an jede VM und dann geskripted oder manuelles Einloggen in die VM und Installieren der Additions auf dem Wege. Letzteres erfordert leider Login und Adminrechte in den VMs, die wir bei dem Kunden nicht auf allen VMs haben, weshalb dieser Workaround nicht praktikabel erschien.

Letztes haben wir uns für folgenden Workaround entscheiden, welche die gewünschte Funktionalität unter SCVMM wieder herstellt:

Manually copy vmbus.sys from vmguest.iso to the %windir%\System32\drivers folder on the Hyper-V hosts.

Später, bzw. ggf. auf Anfrage, gerne das Powershell skript zum Kopieren der vmbus.sys auf alle Hyper-V Hosts einer SCVMM Umgebung.

Hier nur mal die entscheidende Zeile, welche die Datei kopiert:

Copy-Item -Path \\Server\freigabe\quelldatei\vmbus.sys -Destination \\$VMHost\C$\Windows\System32\Drivers

Servermanager in Windows Server 2016 TP3 Core installieren

Veröffentlicht in: 2016, Core, Powershell, Windows

In der aktuellen TP3 von Windows Server 2016 gibt es (leider) die MinimalGUI Setupoption nicht mehr, sondern nur noch “Core” oder “Full GUI”, wobei letzteres alles mögliche installiert, also z.B. auch Handschrifterkennung und Mediageschichten, die für eine RemoteDesktop (Terminalserver) Installation sinnvoll sein mögen, aber nicht für die meisten anderen Server:

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Bei Core gibt es den Servermanager nicht, der in der MinimalGUI Variante vorheriger Betaversionen autoamtisch installiert wurde.
ich habe die MinimalGUI Variante zu schätzen gelernt, da man damit eigentlich alles administrative machen konnte was ich bisher benötigt habe, ohne viel Ballast in der Installation zu haben.

Also habe ich mit dem aktuellen TP3 Build 10514 einfach wieder die Variante ohne GUI (Core) installiert und mit folgendem Befehl die Servermanager GUI nachinstalliert:

Install-WindowsFeature -Name RSAT -Source wim:D:\sources\install.wim:4

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Dann z.B. mittels “shutdown –r –t 0” neustarten und nach dem Anmelden erscheint nicht nur die administrative CMD.exe, sondern auch der ServerManager:

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Von hier ausgehend kann man dann wie bisher gewohnt (MinimalGUI) den lokalen und remote Server administrieren.